Warum?

Was kann eloxiert werden?

 

Eloxieren lassen sich einzig Aluminiumwerkstoffe. Je nach verwendeter Legierung können die Eigenschaften der hergestellten Schichten unterschiedlich sein. Reines Aluminium eignet sich am Besten, findet aber wegen seiner Weichheit kaum als Werkstoff Verwendung. Die häufigste Legierung für Eloxal ist AlMgSi0,5. Aber prinzipiell gilt: Je reiner das Aluminium in der Legierung vorliegt, desto besser lässt es sich eloxieren. Um optimal auf den Anwendungszweck abgestimmte Oberflächenschichten erzeugen zu können, sind folgende Angaben erforderlich:
– Grundwerkstoff / Legierung
– Oberflächenzustand / vorgelagerte Bearbeitungsgänge
– Beschichtungsflächen
– Oberflächen, bei denen auf keinen Fall eine Schicht erzeugt werden darf.

 

 

Gründe für das RC – Felgen – Eloxal – Verfahren

 

Racing Car

Unbehandelte Aluminium-Felgen haben aufgrund der sich sehr schnell an der Luft bildenden dünnen Oxidschichten ein stumpfes, silbergraues Aussehen. Um diese Verfärbung zu vermeiden, wurde eine Oberflächenbehandlung gewählt, die sowohl die optische Qualität bewahrt als auch eine erhöhte Korrosionsbeständigkeit aufweist. Die Anodische Oxidation von Aluminium nimmt sowohl hinsichtlich der Qualität der gebildeten Konversionsschichten als auch hinsichtlich ihrer technischen Bedeutung eine Vorrangstellung bei der Oberflächenbehandlung von Aluminium ein. Die elektrolytisch hergestellten Oxidschichten sind den chemisch erzeugten Oberflächenschichten (z. B. durch Phosphatierung, Chromatierung) in Bezug auf ihre mechanischen und korrosionsschützenden Eigenschaften überlegen. Außerdem erhalten Aluminiumteile durch das Eloxieren ein veredeltes, teures Aussehen. Bei der Wiederverwertung von eloxiertem Aluminium müssen keine problematischen Lackschichten entsorgt werden, da die Eloxalschicht sehr dünn ist und sich als Schlacke im Schmelzofen ablagert. Somit ist Eloxieren nicht zuletzt eine sehr umweltfreundliche Form der Oberflächenveredelung.